Literatur |
• De la Torre, Carlos (Hrsg.): Routledge Handbook of Global Populism. New York 2019. • Diamond, Larry: Facing up to the Democratic Recession. In: Journal of Democracy Volume 26, Number 1, January 2015, S. 141-155. • Mouffe, Chantal: Für einen linken Populismus. Frankfurt am Main 2018. • Müller, Jan-Werner: Was ist Populismus? Ein Essay. Berlin 2016 • Pappas, Takis S.: Populism and Liberal Democracy: A Comparative and Theoretical Analysis. Oxford 2019. • Priester, Karin: Rechter und linker Populismus. Annäherung an ein Chamäleon. Frankfurt/New York 2012. • Rovira Kaltwasser, Cristóbal/Taggart, Paul/Ochoa Espejo, Paulina/Ostiguy, Pierre (Hrsg.): The Oxford Handbook of Populism. Oxford 2017 • Vehrkamp, Robert/ Merkel, Wolfgang: Populismusbarometer 2020. Populistische Einstellungen bei Wählern und Nichtwählern in Deutschland 2020. Berlin 2020. |
Lerninhalte |
Nach Einschätzung vieler ExpertInnen ist Populismus weltweit auf dem Vormarsch. Larry Diamond meint, dass sich die Welt mittlerweile seit 2006 in einer „Demokratie-Rezession“ befinden würde und frustrierte WählerInnen deswegen das Heil bei Populisten suchen (Diamond 2015). In der Tat ist Populismus längst nicht mehr nur ein Phänomen von Entwicklungsländern mit fragilen Institutionen. Auch konsolidierte Demokratien werden weltweit massiv von populistischen Parteien oder Anführern massiv unter Druck gesetzt. Donald Trump ist dafür nur eines von mehreren Beispielen. Aufgrund dieser globalen Entwicklung ist „Populismus“ in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht nur in der Politikwissenschaft zu einem der meist verwendeten und meist besprochenen Konzepte geworden. Das Ziel des Seminars ist es einen Einblick in verschiedene, teils widerstreitende Ansätze der Populismusforschung zu geben. Zudem soll Populismus als Phänomen in der Opposition sowie an der Macht betrachtet werden. Zu diesem Zweck werden Populismen in den Amerikas, Europa, Asien und Afrika betrachtet, um grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. |