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Die Veranstaltung befasst sich mit der Frage, auf welche Weise Gottheiten bzw. ‚Erscheinungen des Göttlichen’ in der antiken Kunst bildlich umgesetzt wurden. Die frühesten Darstellungen, mit denen wir uns auseinandersetzen, datieren in die Orientalisierende Phase (7. Jh. v. Chr.). Aus dieser Zeit sind die ältesten sicher identifizierbaren figürlichen Darstellungen von Gottheiten der griechischen Kunst überliefert. Die jüngsten Darstellungen, die wir in den Blick nehmen, wurden in der Spätantike (4./5. Jh. n. Chr.) geschaffen. Wir verfolgen die Entwicklung der Darstellung von Gottheiten anhand von Bildwerken aus den verschiedensten Gattungen des religiösen Bereichs, von der monumentalen Rundplastik über das Weihrelief bis zur einfachen Terrakotta. Und natürlich beziehen wir auch Objekte in die Analyse mit ein, deren Verwendungszweck nicht primär im sakralen Bereich zu verorten ist (Bankettgeschirr aus Keramik und Metall, Grabvasen, Münzen, Schmuck etc.). Als exemplarische Fälle behandeln wir Objekte aus den reichhaltigen Beständen der Berliner Antikensammlungen, die wir uns in der abschließenden Exkursion in der zweiten Septemberhälfte dann auch vor Ort anschauen werden. |