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Veranstaltung

Logik II: Gottlob Frege (T)

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 74845 Semester WS 2021/22
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

5300030 Theoretische Philosophie 1
5300050 Theoretische Philosophie 2
5380040 Einführung in die Theoretische Philosophie
5380050 Einführung in die Theoretische Philosophie für Lehramt an Grundschulen
5380100 Spezialisierung in der Theoretischen Philosophie
5380170 Spezialisierung in der Theoretischen Philosophie
5380260 Philosophische Schwerpunktsetzung im Lehramt
5380310 Philosophische Spezialisierung

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 09:15 bis 10:45 woch 11.10.2021 bis 28.01.2022  A.-Bebel-Str. 28 - SR 9028, A.-Bebel-Str. 28 Raumplan Lemke findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Dr. phil. Martin Lemke, MA

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Grundschulpädagogik, LA an Grundschulen (2019) 3. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, Bachelor (Erstfach, 2018) 3. - 5. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, Bachelor (Erstfach, 2020) 3. - 5. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, Bachelor (Zweitfach, 2018) 3. - 5. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, Bachelor (Zweitfach, 2020) 3. - 5. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, LA an Gymnasien (2019) 3. - 9. Semester wahlobligatorisch
Philosophie, LA an Regionalen Schulen (2019) 3. - 9. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Philosophie (IP)

Inhalt

Literatur

Gottlob Frege: Ausgewählte Schriften zur Philosophie der Logik und der Sprache. Göttingen, UTB 2021.

Die meisten Aufsätze Freges gibt es aber auch frei im Netz.

Lerninhalte

Wenn es in Logik II nur darum ginge, eine Logik zu erlernen, dann wäre es überhaupt nicht nötig, dass wir uns mit Gottlob Frege befassen. Denn seine Logik – die Prädiketenlogik erster Stufe mit Identität – haben Sie im Logikkurs des ersten Semesters erlernt. Frege hat sie 1879 als "Begriffsschrift" veröffentlicht. Sie ersetzte dann schnell die alte Syllogistik, die Aristoteles einst erfand, und bis Frege 2300 Jahre unumstößlich galt. Sie galt so unumstößlich, dass sogar Immanuel Kant noch 1783 meinte, die Logik hätte seit Aristoteles weder Vor- noch Rückschritte gemacht und wäre eine völlig abgeschlossene Wissenschaft.

In jedem Fall hat Gottlob Frege aus Wismar in Mecklenburg wohl einen der bedeutendsten Veränderungen der Wissenschaftsgeschichte angestoßen. Heute ist Freges Logik die Grundlage aller Programmiersprachen. Alles, was Software einsetzt, beruht auf irgendeine seiner Überlegungen. Die sind beim ersten Hören sehr erstaunlich. Beispielsweise meinte Frege gute Gründe dafür zu haben, dass die Sätze „7+5=12“ und „Wale sind Säugetiere“ genau dieselbe Bedeutung haben. Frege war sich auch sicher, dass es Gedanken auch dann gibt, wenn niemand sie denkt.

Wenn Freges Logik die des Aristoteles ersetzte, war die des Aristoteles dann falsch? Und warum hat das 2300 Jahre lang keiner gemerkt? Kann eine Logik überhaupt richtiger als eine andere sein? Und wie begründet man das? Logisch kann es nicht gehen, denn dann müsste wir eine Begründungslogik voraussetzen, die wieder begründet werden muss usw. Aber wie denn dann? Dieser Frage – Welche Gründe haben wir für die Logik – wollen wir an Freges wichtigsten Aufsätzen nachgehen. Literaturgrundlage ist die Aufsatzsammlung:

Module: T1 und T2

Teilnahmebedingung: Bestandenes propädeutisches und historisches Modul.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2021/22 , Aktuelles Semester: Sommer 2024