Kommentar |
In vielen Ländern der Erde ist der Begriff Stasi bekannt. Er steht u.a. für einen Geheimdienst, der während des Kalten Krieges auf totale Überwachung der Bevölkerung setzte und eine rege Auslandsspionage betrieb. Im Seminar sollen anhand des Wirkens der SED-Geheimpolizei im Norden der DDR Vorstellungen und Wirklichkeit überprüft werden. Im Mittelpunkt steht die Behandlung des Themas im Unterricht und der Bildungsarbeit. Die Studierenden lernen dabei das Stasi-Unterlagen-Archiv, deren Inhalte und ihre möglichen Verwendungen in der Bildungsarbeit kennen. Themen bilden dabei unter anderem die Verhinderung von Fluchten aus der DDR, die Überwachung der Häfen und des Ostseeraums sowie die Methoden der Stasi von Haft bis Zersetzung.
Blockseminar Zeit: 28.2.2022, 1.3.2022, 2.3.2022 Ort: Stasi-Unterlagen-Archiv Rostock in Waldeck (28.2.), Dokumentations- und Gedenkstätte ehem. Stasi-U-Haft, Grüner Weg (1. und 2.3.2022)
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 02.08.2021, 12:00 Uhr bis 27.08.2021, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 27.08.2021, 16:10 Uhr |
Literatur |
Kötzing, Andreas (Hrsg.): „Bilder der Allmacht: Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen“. Göttingen 2018. Löser, Claus: Im Visier des Unsichtbaren. Stasi im Film. https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/229280/film [Abruf 18.5.2020] Pandel, Hans-Jürgen: Handbuch Medien im Geschichtsunterricht. Schwalbach 2017. Wilharm, Irmgard: Bewegte Spuren. Studien zur Zeitgeschichte im Film. Hannover 2006. |