Kommentar |
Lateinamerika – das die spanischsprachigen Länder Amerikas sowie das portugiesisch-sprachige Brasilien umfasst – kann seit seiner „Wiederentdeckung“ durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Nach einer mehr als drei Jahrhunderte andauernden Kolonialherrschaft konnten sich die meisten lateinamerikanischen Länder Anfang des 19. Jahrhunderts von dieser befreien und entwickelten eigene staatliche Strukturen. Dabei beeinflussten sie sich bis in die heutige Zeit gegenseitig, sodass in der Regel ähnliche politische Phasen und Probleme zu beobachten sind. Das Ziel des Seminars ist es, einen profunden Einblick in die lateinamerikanische Politik und Gesellschaft zu geben. Zudem soll Lateinamerika in der gegenwärtigen internationalen Politik verortet werden. |
Literatur |
• Birle, Peter (Hrsg.): Lateinamerika im Wandel. Baden-Baden 2010. • Galeano, Eduardo: Die offenen Adern Lateinamerikas. Die Geschichte eines Kontinentes von der Entdeckung bis zur Gegenwart. Wuppertal 2007. • Maihold, Günther; Sangmeister, Hartmut; Werz, Nikolaus (Hrsg.): Lateinamerika. Handbuch für Wissenschaft und Studium. Baden-Baden 2019. • Pieper, Renate: Geschichte Lateinamerikas: Eine Einführung. Köln 2016. • Rinke, Stefan; Fischer, Georg; Schulze, Frederik (Hrsg.): Geschichte Lateinamerikas vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Weimar 2009. • Stüwe, Klaus; Rinke, Stefan (Hrsg.): Die politischen Systeme in Nord- und Lateinamerika. Eine Einführung. Wiesbaden 2008. • Werz, Nikolaus: Lateinamerika. Geschichte und Gegenwart. Stuttgart 2020. • Werz, Nikolaus: Lateinamerika. Eine politische Landeskunde. Baden-Baden |