Kommentar |
In systematischer wie exemplarischer Weise werden verschiedene, für das Verständnis der frühneuzeitlichen Stadtgeschichte zentrale Themenfelder (äußeres Erscheinungsbild, Bevölkerung, Verfassung, Wirtschaft, soziale Gliederung und Topographie, Policey etc.) behandelt. Zur Diskussion gestellt werden innovative methodische Ansätze wie etwas das angelsächsische Konzept der „Urban History“. Besondere Berücksichtigung soll die Frage finden, welche Auswirkungen der „spatial turn“ in den Kulturwissenschaften auf die stadtgeschichtliche Forschung besitzt. Regionale Schwerpunkte liegen auf dem Ostseeraum und den Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
Einschreibezeitraum für Studierende ab dem 2. Semester: 13.02.2023, 12:00 Uhr bis 17.03.2023, 16:00 Uhr Loszeitpunkt: 17.03.2023, 16:10 Uhr |
Literatur |
W. Behringer (Hrsg.): Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400-1800. München 1999; K. Igel, T. Lau (Hrsg.): Die Stadt im Raum : Vorstellungen, Entwürfe und Gestaltungen im vormodernen Europa. Köln u. a. 2016; H. Knittler: Die europäische Stadt in der frühen Neuzeit. Institutionen, Strukturen, Entwicklungen. Wien 2000; H. Schil-ling: Die Stadt in der frühen Neuzeit, 3. Aufl. München 2015; U. Rosseaux: Städte in der Frühen Neuzeit. Darmstadt 2006 (Reihe Geschichte kompakt); S. Rau: Räume: Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen. Frankfurt am Main 2013; S. Rau: Räume der Stadt. Eine Ge-schichte Lyons 1300-1800. Frankfurt/Main 2014; S. Rau, E. Schönherr (Hrsg.): Mapping spa-tial relations, their perceptions and dynamics: the city today and in the past. Cham 2013; W. Hennings, U. Horst, J. Kramer: Die Stadt als Bühne: Macht und Herrschaft im öffentlichen Raum von Rom, Paris und London im 17. Jahrhundert. Bielefeld 2016. |