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Sozialwissenschaftliches Denken zielt (zumindest indirekt) auch auf die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse. Dem entspricht konzeptionell eine enge Verbindung von Denken und Handeln. Der Pragmatismus stellt eine prominente und einflussreiche Verbindung zwischen beiden Konzepten her. Er entsteht im Rahmen der philosophischen Tradition und wird für die Soziologie vor allem durch die Schriften von George Herbert Mead, William James, Charles S. Peirce, John Dewey und in neuerer Zeit durch Richard Rorty, Hans Joas und in der Sozialphilosophie durch Hilary Putnam und Robert Brandom fruchtbar gemacht, Dieses für fortgeschrittene Studenten konzipierte Seminar wird einen Überblick über diese Tradition soziologischen Denkens und ihrer Möglichkeiten und Grenzen erarbeiten.
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