Kommentar |
E.J. Kenney (ed.): Apuleius, Cupid & Psyche. Cambridge 1990; M. Zimmerman u. a.: Books IV 28–35, V and VI 1–24: The Tale of Cupid and Psyche. Text, introd. and comm. Groningen 2004.
Zur Einführung: S.J. Harrison: Apuleius' Metamorphoses. In: G. Schmeling (ed.): The Novel in the Ancient World. Leiden 1996, 491-516; N. Holzberg, Der antike Roman. Eine Einführung. Darmstadt 32006. |
Lerninhalte |
Dass ausgerechnet die alte „Räubermutter“ dem jungen Entführungsopfer Charite eine märchenhaft-spannende Liebesgeschichte vom Göttersohn Amor und der Königstochter Psyche zu erzählen weiß, ist nicht die einzige überraschende Wendung im Abenteuerroman des gebürtigen Nordafrikaners Apuleius von Madaura (2. Jh. n. Chr.). Insofern werden wir uns neben der kursorischen Lektüre auch mit der Stellung im Gesamtwerk, der Gattungsfrage, den griechischen Vorlagen, der immensen Nachwirkung in Literatur und Kunst sowie dem Phänomen der „Zweiten Sophistik“ beschäftigen, als deren bedeutendster (auch) lateinischsprachiger Vertreter Apuleius angesehen wird. |