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Veranstaltung

Las musas de la humanidad: Feministische Schreibweisen in den spanischsprachigen Literaturen

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Vorlesung SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 71669 Semester SS 2023
Sprache Deutsch Studienjahr
Hyperlink Stud.IP Lehrveranstaltung nicht mit Stud.IP synchronisiert

Belegung über StudIP

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Module

6580210 Spanische Literaturwissenschaft 1a
6580290 Spanische Literaturwissenschaft 1b
6580450 Spanische Literaturwissenschaft 2b
6580470 Spezialisierungsmodul Spanisch

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 13:15 bis 14:45 woch 03.04.2023 bis 10.07.2023  Universitätsplatz 1-5, Kröpeliner Str. 29 - SR 217, Universitätsplatz 1, Universitätshauptgebäude Raumplan Gwozdz findet statt     30
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Dr. phil. habil. Patricia Gwozdz verantwortlich

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Spanisch, Beifach Lehramt (2017) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, Beifach Lehramt (2019) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, Beifach Lehramt (2022) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Erstfach, 2018) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Erstfach, 2020) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Erstfach, 2022) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Zweitfach, 2018) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kultur, Bachelor (Zweitfach, 2022) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanische Sprache, Literatur und Kunst, Bachelor (Zweitfach, 2020) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, LA an Gymnasien (2019) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, LA an Gymnasien (2022) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, LA an Regionalen Schulen (2019) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Spanisch, LA an Regionalen Schulen (2022) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2017) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch
Wirtschaftspädagogik, Master (2021) 2. - 7. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Institut für Romanistik (IR)

Inhalt

Kommentar

Modulzuordnung:

Spanische Literaturwissenschaft Ib (LA Gym, LA Reg)

Spanische Literaturwissenschaft IIb (LA Gym, LA Reg)

Spezialisierungsmodul Spanisch Option (LA Gym, LA Reg)

Spanische Literaturwissenschaft IIb (BA EF)

Module BA / MA / WiPäd

Fachwissenschaftliche Vorlesung geeignet für alle alten Lehrämter (Frz., Span., Ital.) 3.-9. Semester

 

Literatur

Cobo, Rosa/ Ranea, Beatriz (eds.): Breve diccionario de feminismo. Madrid: Los libros de la catarata 2020.

Segato, Rita: Las nuevas dormas de la Guerra y el cuerpo de la mujeres. México, DF: Pez en el Árbol 2014.

Segato, Rita: Las Estructuras Elementales de la Violencia. Ensayos sobre género entre la antropología, el psicoanálisis y los Derechos Humanos (1ª edición). Prometeo - Universidad Nacional de Quilmes 2003.

Lamus Canavate, Doris: Localización geohistórico de los feminismis latinoamericanos. In: Polis. Revista Latinoamericana 24/2009: Capitalismo tardío y sujetos transformadores, p. 1–13.

Ackelsberg, Martha A.: Free Women of Spain. Anarchism and the Struggle for the Emancipation of Women. Oakland: AK Press 2005.

Fiol-Matta, Licia. A Queer Mother for the Nation: The State and Gabriela Mistral. Minneapolis: University of Minnesota Press, 2002.

Craske, Nikki/Molyneux, Maxine (Ed.): Gender and the Politics of Rights and Democracy in Latin America. New York: Palgrave Publishers 2002.

Molyneux, Maxine: Women’s Movements in International Perspective. Latin America and Beyond. New York: Palgrave 2001.

Dore, Elizabeth/Molyneux, Maxine (Ed.) Hidden Histories of Gender and The State in Latin America. Durham, London: Duke University Press 2000.

Hierro, Graciela: Ética y Feminismo. México: Universidad Nacional Autónoma de México 1990.

Lerninhalte

Die chilenische Dichterin und Nobelpreisträgerin für Literatur, Gabriela Mistral, hat in ihrer Lyrik, Prosa und ihren politischen Essays von Frauen als Müttern und Musen der Menschheit gesprochen. Dem europäischen Feminismus stets kritisch gegenübergestellt plädierte sie für eine andere Form des Feminismus, der sich nicht dem männlichen Habitus anglich, um ihn zu bekämpfen, sondern Formen der Weiblichkeit zu kultivieren, die sich nicht von der (männlichen) Macht und der Politik korrumpieren lassen. Dabei fokussierte Mistral nicht nur auf die bürgerlichen Frauen ihrer Zeit, sondern die pädagogische Bildung und Erziehung der indigenen, vor allem weiblichen Bevölkerung und ihrer Emanzipation wie Integration in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext. Unlängst wurde ihr in der US-amerikanischen Literaturforschung der Titel „Queer Mother for the Nation“ (Fiol-Matta 2002) angedichtet.

Aus einer transarealen Perspektive ist es daher für einen kritisch geführten Diskurse über den (europäischen) Feminismus, der meist auf Frankreich, England und Deutschland reduziert wird, unerlässlich die spanischsprachigen Literaturen der Welt insbesondere Lateinamerikas in die (Literatur-)Geschichtsschreibung feministischer Schreibweisen miteinzubeziehen und sie ins Zentrum der neueren Debatten der Gender & Queer Studies zu stellen. Denn nur so lassen sich die Spuren nachverfolgen, die einen eurozentrischen Feminismus durchbrechen und neue Wege durch die vielgestaltige Welt weiblichen/feministischen Schreibens offenlegen.

Die Vorlesung wird sich dabei sowohl den kultur- und literaturhistorischen Anfängen feministischen Schreibens in Spanien zu Beginn der Frühen Neuzeit widmen als auch den Bogen zu modernen Schreibformen im 19. Und 20. Jahrhundert in Lateinamerika ziehen und ihn mit anderen europäischen Strömungen vergleichen. Schließlich werden aktuelle Autor:innen der Gegenwartsliteratur besprochen, wie u.a. Nuria Varela (Spanien), Fernanda Melchor (Mexiko), Pilar Quintana (Kolumbien) und Mariana EnrÍquez (Argentinien), die einen Ausblick auf die feministische Gegenwartsliteratur Lateinamerikas geben. Unterschiedliche Textgattungen werden in der Vorlesung in all ihren Variationen vorgestellt (Lyrik, Roman, Erzählung, Essay, Pamphlet, Manifest), diskutiert und gemeinsam interpretiert, sodass den Studierenden fundierte literaturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt werden, die sich mit diskursanalytischen und wissenschaftshistorischen Zugangsweisen verbinden lassen. Auf diese Weise soll auch ein möglichst interdisziplinärer Blick auf ein komplexes Phänomen gegeben werden, das dann vertiefend in Hausarbeiten oder anderen Projektformen erprobt werden kann.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: Sommer 2024