Literatur |
- Clarke, Adele (2012): Situationsanalyse. Grounded Theory nach dem Postmodern Turn. VS, Springer.
- Strauss, Anselm/ Corbin, Juliet (1996): Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Beltz, Weinheim.
- Strübing, Jörg (2014): Grounded Theory. Zur sozialtheoretischen und epistemologischen Fundierung des Verfahrens der empirisch begründeten Theoriebildung. VS, Wiesbaden.
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Lerninhalte |
Die Grounded Theory ist eine der großen ‚Schulen‘ innerhalb der empirischen Sozialforschung, die vorschlägt unter welchen Prämissen und mit welchen Methoden Sozialwissenschaftler_innen systematisch und theoriebildend forschen können. Im Forschungspraktikum lernen die Studierenden die theoretischen und metho(dolo)gischen Grundlagen dieses Forschungsparadigmas kennen, stellen diese zur Diskussion und wissen um die Vor- und Nachteile. Ebenfalls erhalten die Studierenden einen Einblick in die Methode der Situationsanalyse, die als Erneuerung der Grounded Theory gilt und mit der Anfertigung von Maps einen forschungspraktischen Werkzeugkasten entworfen hat. Mittels bereits erhobenem empirischen Datenmaterial aus dem Promotionsvorhaben der Dozentin zum Schwangerschaftsverlust lernen die Studierenden das Codierparadigma der Grounded Theory und die Maps der Situationsanalyse praktisch mit einer Software (MAXQDA) anzuwenden, empirisch fundierte Hypothesen zu bilden, zu verwerfen, zu modifizieren und eigene Papers in Form von Forschungsmemos und Zwischenberichten zu erstellen. |