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Veranstaltung

Die Deutschen und ihre Vergangenheit. Erinnerungspolitische Kontroversen im Geschichtsunterricht

  • Funktionen:

Grunddaten

Veranstaltungsart Übung/Seminar SWS 2.00
Veranstaltungsnummer 73039 Semester SS 2024
Sprache Deutsch Studienjahr
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Belegung über StudIP

Status Link
Anmeldeverfahren    Link

Module

5700390 Geschichte vermitteln
5780390 Vertiefung Geschichtsdidaktik: Theorie und Praxis historischen Lehrens und Lernens
5780420 Vertiefung Geschichtsdidaktik: Reflexion historischen Lernens

Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook

  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Do. 15:15 bis 16:45 woch 11.04.2024 bis 19.07.2024  Universitätsplatz 1-5, Kröpeliner Str. 29 - SR 017, Universitätsplatz 1, Universitätshauptgebäude Raumplan Jünger findet statt     25
Gruppe [unbenannt]:
 

Verantwortliche Person

Verantwortliche Person Zuständigkeit
Dr. phil. David Jünger

Studiengänge

Studiengang/Abschluss/Prüfungsversion Semester Teilnahmeart
Geschichte, Bachelor (Erstfach, 2020) 4. - 6. Semester
Geschichte, Bachelor (Erstfach, 2022) 4. - 6. Semester
Geschichte, Bachelor (Zweitfach 2020) 4. - 6. Semester
Geschichte, Bachelor (Zweitfach, 2022) 4. - 6. Semester
Geschichte, Beifach Lehramt (2019) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, Beifach Lehramt (2022) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Gymnasien (2019) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Gymnasien (2022) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Regionalen Schulen (2019) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA an Regionalen Schulen (2022) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA für Sonderpädagogik (2019) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch
Geschichte, LA für Sonderpädagogik (2022) 5. - 8. Semester wahlobligatorisch

Zuordnung zu Einrichtungen

PHF/Historisches Institut (HI)

Inhalt

Kommentar

Die ost- und westdeutsche Nachkriegsgeschichte ist bis heute von identitätspolitischen Auseinandersetzungen darum geprägt, welche Bedeutung die deutsche Vergangenheit – insbesondere des Nationalsozialismus und des Holocausts – für die deutsche Gegenwart und Zukunft habe. Im Seminar werden wir anhand verschiedener erinnerungspolitischer Kontroversen seit 1945 über das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Vergangenheit diskutieren. Wir untersuchen dabei unter anderem die Debatten über die Kriegsschuldfrage des Ersten Weltkriegs, die deutsche Sonderwegsthese, die Globke-Affäre und das antifaschistische Selbstverständnis der DDR, den westdeutschen Historikerstreit der 1980er Jahre, die Goldhagen-Kontroverse um „Hitlers willige Vollstrecker“, das Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust sowie die Rolle Westdeutschlands im deutschen Einigungsprozess 1990 und er Folgen bis heute. Ziel des Seminars ist es, verschiedene Kontroversen um die deutsche Vergangenheit kennenzulernen, um die tieferliegenden Fragen als Lehrer:in im Geschichtsunterricht darstellen und diskutieren zu können. Trotz dieser didaktisch-pädagogischen Perspektive ist das Seminar so konzipiert, dass es von Lehramts- und Bachelorstudierenden gleichermaßen besucht werden kann.

Literatur

Literatur: Aleida Assmann, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, Bonn 2007, Eckart Conze, Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe, München 2020; Norbert Frei, Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit, München 1996; Klaus Große Kracht, Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen 2005; William M. Lamont (Hrsg.), Historical Controversies and Historians, London 1998; Heinrich August Winkler, Deutungskämpfe. Der Streit um die deutsche Geschichte, München 2021.

Strukturbaum

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