Lerninhalte |
Das Wahlpflichtfach richtet sich gerade an Studierende, die später nicht unbedingt in der Psychiatrie arbeiten wollen. In den somatischen Fächern stellt die- bekanntermaßen häufige- psychische Komorbidität der Patienten die Behandelnden vor besondere Herausforderungen, z.B. der delirante Patient in der Chirurgie oder Patienten mit Demenzen in der Geriatrie. Die Vorlesung will auf diese Herausforderungen eingehen und für wichtige psychische Störungsbilder die zentralen Fragen, die sich den Behandelnden in der Somatik stellen, durchdeklinieren.
Im Einzelnen geht es um:
- die Abgrenzung von nicht weiter abklärungsbedürftigen Auffälligkeiten gegenüber psychischen Störungen im engeren Sinn und den Weg zu ersten diagnostischen Einschätzungen
- rechtliche Fragen (z.B. die nach der Einwilligungsfähigkeit oder der Rechtmäßigkeit einer Fixierung)
- das Erkennen von und den Umgang mit psychiatrischen Notfällen
- Behandlungsmöglichkeiten in der Somatik vs. Verlegungen in die Psychiatrie
- das Anmelden psychiatrischer Konsile
- interaktionelle Fertigkeiten im Umgang mit psychisch belasteten Menschen
Wahlpflichtfachinhalte:
|